Alfons Neumeier

Erster Bürgermeister der Gemeinde Salching

Infoabend zum Breitbandausbau

Infoabend zum Breitbandausbau

alle Fragen rund um das Thema „Schnelles Internet geklärt

Salching: (st) Die amplus AG lud vergangene Woche in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Salching zu einem Infoabend in Sachen „Breitbandausbau in der Gemeinde Salching“ ein. Erster Bürgermeister Alfons Neumeier konnte dazu rund 30 interessierte Bürger im Bürgerhaus Salching begrüßen. Mit anwesend war auch Andreas Dorfner als Breitbandbeauftragter der Verwaltungsgemeinschaft Aiterhofen. Ludwig Himmelstoß, Ansprechpartner des Internetanbieters, moderierte die Veranstaltung. Die Interessenten erhielten damit alle Infos rund um das Thema Breitband aus erster Hand.

Ludwig Himmelstoß stellte neben der Entwicklung des jungen Internetanbieters aus Teisnach den aktuellen Stand des Breitbandausbaus im Gemeindegebiet vor. In Salching verlegt die amplus AG über 27 Kilometer Glasfaserkabel. 65 Adressen erhalten einen Glasfaserhausanschluss und profitieren nach Abschluss des Breitbandprojekts mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 200 Megabit pro Sekunde. Alle Haushalte in den Gebieten Aumühle, Kienoden, Matting, Kirchmatting, Aufham, Obere Mühle, Pfaffenpoint, Ausserhienthal, Schlüßelbrunner, Maierhof und Eisenschenk erhalten gemäß dem Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung kostenlos eine Glasfaserleitung bis ins Haus (FTTB - Fibre to the Building). Da für die Herstellung der Hausanschlüsse Tiefbauarbeiten auf Privatgrundstücken notwendig sind, vertieft die amplus AG ihre Beratung vor Ort auch weiterhin. Die Anwohner der genannten Ortsteile können dazu per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! persönliche Termine vereinbaren.

Die Wirtschaftlichkeitslücke der Breitbandausbaustufe beträgt 516.950,00 Euro. Einen Großteil der Summe wird über das Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung und dem entsprechenden Eigenanteil der Gemeinde abgedeckt. Die amplus AG als Netzbetreiber trägt darüber hinaus den restlichen Eigenanteil der Investitionskosten, so dass beim zu realisierenden FTTB-Ausbau die langfristige Bilanz stimmt.

Da die amplus AG für die Herstellung des Anschlusses den privaten Grundstücksbesitz betreten muss, ist ein sogenannter „Grundstücks- und Gebäudenutzungsvertrag“ mit jedem Eigentümer notwendig. Soweit möglich, werden Tiefbauarbeiten in offener Bauweise und Beeinträchtigungen der Grundstücksoberfläche vermieden. In den nächsten Wochen nehmen zusätzlich Mitarbeiter der amplus AG persönlichen Kontakt zu den Grundstückseigentümern auf. Im Anschluss an den Tiefbau folgt das Einziehen und Spleißen der Glasfaser. Nach dem Spleißen (Verbinden der einzelnen Glasfaserkabel miteinander und mit den Kabelverzweigern) kann der Internetanbieter aus Teisnach die Anlagen an das Netz anschalten und technisch in Betrieb nehmen. Die Bürger erhalten ideale Bandbreiten für moderne Internet-Services wie IPTV, Cloud-Applikationen und Streaming-Dienste nach der geplanten zehnmonatigen Bauzeit.

Im Anschluss an die Vorträge folgte eine rege Diskussion. Bürger aus der Gemeinde nutzten die Gelegenheit, sich persönlich durch einen Ansprechpartner der amplus AG über einen möglichen Wechsel und die Angebote des Internetanbieters aus Teisnach beraten zu lassen. Die Mitarbeiter des Breitband-Carriers stehen telefonisch unter der kostenlosen Service-Hotline 0800 8045-990 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für weitere Fragen zur Verfügung. Insgesamt wurde zum Schluss der Veranstaltung festgehalten, dass der Gemeinderat mit der Entscheidung für dieses Breitbandprojekt mit zukunftsfähiger Technik und nachhaltiger Tiefbauweise seinen Weitblick bewiesen hat.